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22.10.2010 - Foundation is the Key of MyLordSound (Tel Aviv)@ Rosenkeller & Kassablanca (Jena)
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Es ist mittlerweile äußerst selten, dass noch mit Vinyl aufgelegt wird.
Wer schleppt schon noch seine Plattenkisten zum Dance oder kauft gar noch Platten?
Die Antwort ist ganz einfach: Es sind diejenigen, denen die Foundation des Reggae & Dancehall
bzw deren Präsentation besonders am Herzen liegt und die auch die besonders raren Stücke spielen möchten,
welche äußerst selten auf CD oder als MP3 erhältlich sind … und die auf diese Weise die Geschichte der
Wurzeln der heutigen Dancehall erzählen … und wenn sie dann auch noch DJ-/Toasting-Styles á la U-Roy oder
Ranking Joe Live am Mikro auffahren … dann ist es sehr gut möglich,
dass man sich gerade auf einem Dance mit dem My Lord Sound aus Tel Aviv befindet.
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17.07.2010 - The Skatalites LIVE @ Burg Sommerfest, Campus Design, Neuwerk 7 (Halle/Saale)
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Die Gerüchteküche begann bereits am Dienstag nachmittag zu brodeln. Auf dem Burg Sommerfest sollten doch tatsächlich die Skatalites spielen ..
das war die Info eines befreundeten Musikers, der mit seiner Band bei einer zeitgleichen Veranstaltung im Rahmen des Sommerfests am Samstag Abend seinen Auftritt haben sollte ...
So unglaublich es aber auch klang, passte doch Halle sehr gut in die Tourdaten der Skatalites, die sich gerade auf Europa-Tournee befinden.
Auf dem Weg von Bergamo (Italien) nach Lichtenvoorde (NL) ließe sich unkompliziert ein Abstecher in die Saalestadt machen. Leider konnte mir
niemand diesen Termin bestätigen und es blieb zunächst ein Gerücht ...
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Reggae Culture ... wha gwaan?
Gedanken zum Reggae-Zeitgeschehen in Halle/Leipzig und Umgebung
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Es ist nicht so, dass Reggae/Dancehall-Partymäßig nichts geht in Halle/Leipzig und Umgebung ... Dances gibt es regelmäßig - sei es "Boom Salute!", "Everblazin'", "Fly High!" oder "Hotta Fire Reggaestation" - aber die Besucherzahlen sind seit einiger Zeit rückläufig. Die Begeisterungsfähigkeit für die Vibes von der jamaikanischen Insel hat ihren Zenit längst überschritten ... oder geht andere Wege? Fakt ist, dass Reggae- & Dancehall-Kultur hierzulande Wurzeln geschlagen, aber die Szene sich stark ausdifferenziert hat, was natürlich sehr positiv zu sehen ist. Verschiedene Elemente dieser Musik werden unterschiedlich interpretiert, reproduziert und präsentiert. So haben die Wurzeln viele Äste zu versorgen, die dann jeweils dementsprechend kleiner werden ... weniger Zweige, weniger Blüten. Aber die Blüten gibt es ja noch ... nur erreichen sie nicht mehr so viele Leute. Reggae klingt schön, klingt cool, ist Entertainment, zum Spaß haben, lässt einen dahinschmelzen, die Hüften schwingen ... Inhalte? Kaum noch vermittelbar (? oder !) ... und damit sind nicht unbedingt nur die Textinhalte gemeint, bei denen die Vermittelbarkeit schon auch ihre Grenzen hat, die aber generell, wenn auch nicht immer, möglich ist - gemeint ist aber vor allem die Geschichte, die Reggae/Dancehall-Culture. Die erreicht nur die Heads, die Massive ... und die scheinen weniger zu werden, weil scheinbar auch keine neuen nachkommen. weiter im Text by arthur
16.07.09
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09.05.09 @ La Bim (Halle)
"Xrated Vol. 1" - 90's Dancehall & Ragga Hotstepper Sound lgs. Hi-Dee (Rockstone Sound) @ Boom Salute!
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"X-rated - dat make de woman excited" (Shabba Ranks) by arthur
05.05.09
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27.03.09
Hotta Fire Reggaestation (Distillery/Leipzig)
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Da wo die Vibes zirkulieren, und alle Deine Sorgen sich von selbst aussortieren ... so hätte es Ronny Trettmann in „Blockparty“ (ein Feature mit Nosliw auf dessen neuen Album „Heiß & Laut“) auch sagen können, aber natürlich können Drinks zum Feiern ebenso dazu gehören. Für die richtigen Vibes muss aber auch der richtige Sound sorgen können ... by arthur
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19.03.09
Sunny Friday's Everblazin' (Tanzbar Palette) - jeden 3. Freitag im Monat
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Sunny Friday Sound a.k.a. Mika Raguaa & Sensay, aus Oldenburg kommend und seit Herbst 2008 in der Saalestadt lebend, hatten sich bereits zwei Mal auf Selekta Makoya's "More Fire"-Tanznächten im ehemaligen Hühnermanhattan am Steintor der lokalen Reggae-Massive vorstellen können, bevor sie am 20. Februar eine eigene Tanz-Reihe mit dem Namen "Everblazin'" in der Palette starteten. Zum Eröffnungstanz, den sie zunächst allein bestritten, bin ich aufgrund des bei mir und vielen Anderen (jeweils subjektiv) bestehenden, nicht gerade positiven Rufs dieser Location schon eher mit gemischten Gefühlen hingegangen bin. Reggae? In der Palette? Das lief doch, aus unterschiedlichsten Gründen, nie wirklich gut. Umso überraschter war ich von der ungewohnt entspannten, warmen und sympathischen Athmosphäre, die ich an diesem Abend wahrgenommen hab. Den Tanzbereich hat das "Sunny Friday"-Duo mit viel Liebe dekoriert und den ca. 150 Gästen bescherten sie mit locker gejuggelten, soliden zeitgemäßen Dancehall- und später Roots-&-Conscious-Selections eine nette Dancehall-Nacht. Ein gelungener Start, der bestimmt nicht nur mich neugierig machte, was da wohl noch kommen mag. Diesen Freitag (20.03.09) haben sie sich mit Selekta Makoya lokale Verstärkung geholt, bevor im April der Schweizer "Real Rock"-Sound zu Gast ist, der mir vor Allem durch seine Roots-&-Conscious-Dubs beim letzten Dancehallmusic.de-E-Clash sehr positiv in Erinnerung geblieben ist. Everblazin' in der Palette in Halle- jeden dritten Freitag im Monat.
by
arthur
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13.12.08
Lick Quarters' "Tallawah Sounds"
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Die hallesche Newcomer-Reggae-Band "Lick Quarters" veröffentlicht ihr Debüt-Album „Tallawah Sound“. 13 Tracks sind drauf, die ein Spektrum von Reggae, Ska, Ragga/Dancehall, Latin & Funk abdecken. Manche davon sind auf ihrer MySpace-Seite zu hören. Diejenigen, die Lick Quarters-Gigs erlebt haben, konnten sich bereits von ihren Live-Qualitäten überzeugen. Und ihr Auftritt im VL Ludwigstraße (Halle) letzten Dienstag im Rahmen der „Pädagogen-Boum“ war wohl bisher einer ihrer besten. Tanzbare & stimmungsvolle Vibes - flowing all the time! Leadsänger Likkle Sire wechselte sich regelmäßig mit dem Rapper Sayes ab, Makoya (Drums & Percussion) gab seine Beatbox-Künste zum Besten (viiieeel zu kurz, war ja nur’n Appetithäppchen ;), Anna war mit ihrem Sax wie eine dritte Stimme, ja und hinten links in der Ecke stand Richy, der Bassist der Band, der für die äußerst groovigen Basslines gesorgt hat, Gitarrist Ingmar sang den Song „Light Anadda Spliff“ ... die Album-Version dieses Tracks ist ein Feature mit dem einstigen „Dos Aquas“*-Sänger Mendez - "Wildeast Movement"-Bredda from long time … Big Up!
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arthur
* "Dos Aquas" - Latino-Reggae-Band 2003/04 in Halle | |||
04.12.08
East Sound Link Up - 22.11.08 in Dresden
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Dass im Osten Deutschlands Reggae/Dancehall-technisch so Einiges geht, sich eine zwar (ja zum Glück) überschaubare, aber eben sehr lebhafte und respektvoll vernetzte Soundsystem-Szene entwickelt hat, in der es immer mal wieder Spaß macht zu feiern ... das ist nicht wirklich was Neues. Das ist auch nicht erst seit dem Ossi Sound Link Up so, der am 22.11.08 im Puschkin in Dresden statt fand und der insofern nicht wirklich ein Link Up war, sind doch die Sounds, die daran teilnahmen, überwiegend schon längst miteinander verlinkt. Letztendlich war es ein Schau-Juggling vieler der aktivsten und bis heute prägendsten Ossi-Sounds der letzten Jahre und ganz einfach ein Anlass, mal wieder zusammen abzufeiern, natürlich nicht nur untereinander, sondern auch mit der erschienenen Dancehall-Massive. Ein East-Soundsystem-Event, das Balsam für die Wurzeln der Szene gewesen sein und sie noch ein Stück fester zusammen geschweißt haben dürfte. Dabei war es lediglich „Round One“, man darf auf die zweite Ausgabe gespannt sein ... Big Up an alle Sounds, die dort waren! ... Citylock -B- ... Firesound -DD-PL- ... Hakuna Matataa -DD-LE-MEI- ... Hotstepper -HAL- ... Kid Gringo -Rotzlöffel HiFi-LE-DD- ... Lucky Sultan -CC- ... Rockstone-MD- ... Selectah Spinback -LE- ... Sensi Movement -CC-B- ... SWS Sound -B- ... Tropic Hill -DD- ... Whitebread HiFi -DD- Diese Woche:
Deutschen Roots Reggae in englischer Sprache gibt es am 05.12.08 im Kassablanca in Jena zu hören. Der JenaReggaeRockers-Sound Palmbeats Intl. hat für die Dezember-Ausgabe seiner „Downbeat The Ruler“-Reihe Sebastian Sturm eingeladen ... German Roots Reggae with Quality!
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arthur
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28.10.08
More Fire Pt. 10 - Makoya lgs. Sunny Friday Sound (OL/HAL) - Rückblick
11.10.08 - Hühnermanhattan (Am Steintor/Halle) |
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„More Fire“ ... Selekta Makoya’s obligatorische Reggae-Dancehall-Drum'n'Bass-Tanznacht im Hühnermanhattan am Steintor (Halle) hat am 11.10. nach einer etwas längeren sommerbedingten Pause wieder zur Mischung aus Drum’n’Bass-Action unten im Keller und Reggae-Dancehall-Bashment Vibes auf dem oberen Floor eingeladen. Für die Bashment Vibes auf dem Reggae-Floor war in dieser Nacht ein Soundsystem aus Oldenburg verantwortlich. Sunny Friday Sound aka Mikaa Ragua & Sensay, beide zwecks Ausbildung gerade erst nach Halle gezogen, bekamen von Makoya gleich die Möglichkeit, sich der lokalen Massive vorzustellen und konnten doch, denke ich, einen guten Eindruck hinterlassen ... gesamten Text lesen
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arthur
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13.10.08
Arrival Of The Legends - Scorpio, Minott & Sassafrass - Rückblick
05.09.08 - Conne Island (Leipzig) |
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Am 5.September waren im Conne Island Dancehall-Urgesteine zu Gast. Jack "Black" Scorpio, der, angefangen als Black Scorpio Disco Anfang der 1970er Jahre und später mit der Produktion einer Masse an Riddims & Tunes auf seinem "Black Scorpio"-Label, erheblichen Einfluss auf die musikalische Entwicklung Jamaikas ausübte, eine Institution in Sachen Digital-Reggae ... jeder Soundboy, jedes Soundgirl müsste eigentlich, sofern sie in der Vinyl-Ära angefangen haben (grins), separate Plattenkisten allein für Platten in Gebrauch haben, die das "Black Scorpio"-Label zieren. Lord Sassafrass, eine DJ-Legende, seit Anfang der 1970er Jahre aktiv, zählt zu den Hauptakteuren, die die DeeJay-Styles der jamaikanischen Dancehall kreierten und nachhaltig prägten. Er gilt auch als derjenige, der den "Black Scorpio"-Sound entscheidend mit aufgebaut hat. Dazu Echo Minott, ein Singjay, der in der King Jammy's-Ära in den 1980er Jahren einer der tonangebenden Artists war mit Hits wie "Lazy Body", "What the Police can do" und "Original Fat Thing" ... Ein Trio, das für zehn gemeinsame Gigs nach Europa kam, um in fünf Ländern (Belgien, Schweiz, die Niederlande, Deutschlang und England) Dancehall-Geschichte zu performen. Initiiert von niemand anders als Jane a.k.a. Sista Jamaine a.k.a. SABASS Hi-Fi, die sich nicht nur als Besitzerin des Saba Records Store (Leipzig) einen Namen gemacht hat, sondern dies mittlerweile auch als Reggae/Dancehall-Promoterin immer erfolgreicher vorantreibt. Vor Allem durch diese Tour, mit der sie Sassafrass, der sich für fast zwei Jahrzehnte aus dem Business zurückgezogen hatte, ein Comeback ermöglichte, das den Eindruck erweckte, er wäre nie weg gewesen... gesamten Text lesen
by
arthur
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